Leitlinien

In enger Verzahnung mit den Arbeitskreisen anderer Fachgesellschaften erarbeitet die Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) Leitlinien und Empfehlungen, zusätzlich organisiert sie Hands-On Kurse zur Funktionsdiagnostik im Magen-Darm-Trakt. An dieser Stelle informieren wir über Veröffentlichungen zur Indikation und Durchführung von funktionsdiagnostischen Untersuchungen und Therapien in der Gastroenterologie.

S2k-Leitlinie Gastroösophageale Refluxkrankheit und eosinophile Ösophagitis (2023)

Leitlinie der DGVS

Die Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) stellt eine der häufigsten Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes dar und gilt als Volkskrankheit (1). Neben der hohen Prävalenz und der deutlichen Einschränkung der Lebensqualität liegt die Bedeutung der Erkrankung im breiten klinischen Spektrum an Symptomen, Komplikationen und Folgeerkrankungen. Die zahlreichen neuen Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie der GERD mit zum Teil Paradigmenwechsel waren die Beweggründe für eine Aktualisierung der GERD-Leitlinie.

S2k-Leitlinie Chronische Obstipation (2022)

Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie.
Gemeinsame Leitlinie der DGVS und DGNM.

Ziel der aktualisierten interdisziplinären S2k-Leitlinie ist es, den aktuellen Kenntnisstand zu Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie der chronischen Obstipation bei Erwachsenen auf Basis der wissenschaftlichen Evidenz zusammenzufassen, im Experten-Konsens zu bewerten und daraus praxisrelevante Empfehlungen abzuleiten.

Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom (2021)

Gemeinsame Leitlinie der DGVS und DGNM.

Das Reizdarmsyndrom zählt zu den häufigsten Erkrankungen des Verdauungssystems. Zum typischen Beschwerdebild gehören Bauchschmerzen, Krämpfe, Blähungen und Stuhlgangsveränderungen wie z. B. Diarrhö und/oder Obstipation. Die erste deutsche S3-Leitlinie zum Reizdarmsyndrom stammt aus dem Jahr 2011. Im Juli 2021 wurde, basierend auf neuesten Erkenntnissen, eine aktualisierte Version der Leitlinie publiziert. Neben einem Überblick über die Bereiche Epidemiologie, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms aus der aktuellen Leitlinie soll im Folgenden auch die Therapie von Schmerzen und Blähungen als Symptomen des Reizdarms dargestellt werden.

Update S3-Leitlinie Intestinale Motilitätsstörungen (2021)

Gemeinsame Leitlinie der DGVS und DGNM

Die vorliegende Leitlinie richtet sich an die an Diagnostik und Therapie beteiligten Berufsgruppen (Allgemeinmediziner, Internisten, Pathologen, Chirurgen etc.) ebenso wie an betroffene Patienten und an Leistungserbringer (Krankenkassen, Rentenversicherungsträger). Sie soll der evidenzbasierten Fort- und Weiterbildung dienen und auf dieser Basis eine Verbesserung der medizinischen Versorgung der Patienten in der ambulanten und stationären Versorgung erreichen.

Aktualisierte S2k-Leitlinie Zöliakie (2021)

DGVS und weitere Arbeitsgruppen

Das Ziel der interdisziplinären S2k-Leitlinie „Zöliakie, Weizenallergie und Weizensensitivität“ ist es, den aktuellen Kenntnisstand zu klinischem Bild, Diagnostik, Therapie, Pathologie und refraktärer Zöliakie einschließlich der mit Zöliakie assoziierten Malignome bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf Basis der wissenschaftlichen Evidenz zusammenzufassen, im Expertenkonsens zu bewerten und daraus praxisrelevante Empfehlungen abzuleiten.

Hochauflösende Ösophagusmanometrie (2018)

Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) sowie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS)

Die Ösophagusmanometrie erlaubt eine genaue Beurteilung der Kontraktilität der Speiseröhre und ist deshalb das Referenzverfahren für die Diagnostik ösophagealer Motilitätsstörungen. Aussagekraft und Bedeutung der Methode haben durch die Einführung der hochauflösenden Ösophagusmanometrie (HRM) noch weiter gewonnen, welche die funktionelle Anatomie der Speiseröhre in einer visuell intuitiv zu erfassenden Weise darstellt.

Stellungnahme zur Nutzenbewertung von Linaclotid (2013)

Stellungnahme zur Nutzenbewertung von Linaclotid.

Vorlage zur Abgabe einer schriftlichen Stellungnahme zur Nutzenbewertung nach § 35a SGB V. Die Stellungnahme inkl. der Literatur im Volltext und weiterer Anhänge ist dem G-BA elektro-nisch zu übermitteln. Das ausgefüllte Dokument ist dem G-BA im Word-Format einzureichen.

Anorektale Manometrie im Erwachsenenalter (2007)

Gemeinsame Empfehlung der DGNM, DGVS, DGAV und DGK.

Aktualisierte und weiterentwickelte Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität, evaluiert und mit herausgegeben durch die Arbeitsgruppe Proktologie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), der Arbeitsgruppe Koloproktologie der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie(DGAV)  und der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DGK).

24-Stunden-Ösophagus-pH-Metrie (2003)

Gemeinsame Empfehlung der DGNM und der ÖGGH.

Empfehlungen zur Indikationen, Durchführung und Interpretation der 24-Stunden-Ösophagus-pH-Metrie beim Erwachsenen. Erstellt durch die Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität und die Arbeitsgruppe für gastrointestinale Funktionsstörungen und Funktionsdiagnostik der Österreichischen Gesellschaft fürGastroenterologie und Hepatologie.

Ösophagus-Szintigraphie (2002)

Empfehlung des Arbeitskreises Neurogastroenterologie und Motilität.

Empfehlungen über Indikationen zur Ösophagusfunktionsszintigraphie, die Durchführung dieser Untersuchung und die Auswertung der dabei gewonnenen Daten durch eine Expertengruppe des Arbeitskreises Neurogastroenterologie und Motilität.

 

Manometrie von Ösophagus und Anorektum (1999)

Empfehlungen des Arbeitskreises Gastrointestinale Motilität und Funktion

Empfehlungen zur Indikation und Durchführung von funktionsdiagnostischen Untersuchungen in der Gastroenterologie.