Prof. Kai Markus Schneider erhält höchsten deutschen Wissenschaftspreis für Forschung zur Darm-Hirn-Achse

Die Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM) gratuliert Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Kai Markus Schneider zur Verleihung des Heinz Maier-Leibnitz-Preises, Deutschlands höchster Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler*innen. Mit seiner Forschung zur Darm-Hirn-Achse, einem zentralen Thema der Neurogastroenterologie, erzielte Schneider bedeutende Fortschritte und unterstreicht damit die Relevanz dieses Fachgebiets.

Prof. Schneider wurde bereits mit dem diesjährigen Preis der Stiftung Neurogastroenterologie ausgezeichnet, der im Oktober 2024 in Leipzig verliehen wurde. Schneider, der kürzlich von der RWTH Aachen an die Technische Universität Dresden gewechselt ist, erforscht die Wechselwirkungen zwischen Darm und Gehirn und konnte zeigen, wie psychischer Stress Darmentzündungen verstärkt. Diese Erkenntnisse schaffen neue Ansätze für die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen und finden bereits praktische Anwendung.

„Meine Begeisterung für biomedizinische Forschung möchte ich an Studierende weitergeben und hoffe, sie ebenso für Medizin und Forschung zu inspirieren“, so Prof. Schneider, der schon mehrfach ausgezeichnet wurde, darunter mit dem „Rising Star Award“ der UEG (United European Gastroenterology), einer Fachorganisation, die verschiedene europäische Gesellschaften im Bereich der Gastroenterologie vereint.

Dieser Preis bestätigt die Bedeutung der Neurogastroenterologie und würdigt die Pionierarbeit auf dem Gebiet der Darm-Hirn-Achse. Die DGNM gratuliert herzlich zu diesem beeindruckenden Erfolg und freut sich, dass Prof. Schneider die Ergebnisse seiner prämierten Forschung auf der kommenden Jahrestagung der DGNM vom 28.2. - 2.3.2025 in Berlin vorstellen wird.