Stiftung Neuro­gastro­enterologie würdigt den Preisträger 2024

Die Stiftung Neurogastroenterologie hat Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Kai Markus Schneider (Aachen) für seine herausragende Forschung zur Entschlüsselung molekularer Schaltkreise in Organinteraktionen bei gastrointestinalen Erkrankungen sowie zu Wechselwirkungen zwischen Nervensystem, Darm und Leber ausgezeichnet. Prof. Dr. med. Thomas Frieling überreichte den mit 5.000 EUR dotierten Preis während der Viszeralmedizin 2024 in Leipzig.

Die Stiftung fördert Nachwuchswissenschaftler*innen, die bereits wesentliche Beiträge zur Neurogastroenterologie geleistet haben. Der Preis würdigt gleichermaßen Projekte der Grundlagenforschung und der klinisch-experimentellen Medizin mit Schwerpunkt Neurogastroenterologie. Prof. Frieling, Direktor der Medizinischen Klinik II des Klinikums Krefeld, gründete die Stiftung, um das wissenschaftliche Arbeiten auf diesem Gebiet zu unterstützen.

Der Preis wird jährlich auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) verliehen. Das Preisgeld ist zur persönlichen Verwendung bestimmt und soll Forscherinnen motivieren, ihre Arbeit in der Neurogastroenterologie fortzusetzen. Bewerberinnen sollten Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität sein oder werden. Der Preis genießt national und international hohen Stellenwert und soll den Preisträgern helfen, sich im Netzwerk der Neurogastroenterologie zu etablieren und ihre Karriere weiter zu stärken.